Schon am Anfang meiner Zeit in Äthiopien war mir aufgefallen, dass vor allem an kirchlichen Feiertagen noch viel mehr Frauen in traditionellen Kleidern als normalerweise, in der Stadt zu sehen sind.
Eines Feierabends lief ich mit einem Kollegen an der Kirche Medhane Alem im Stadtteil Bole vorbei und er erzählte mir, dass eine der vorherigen Voluntäre ihn regelmäßig mit seiner Familie zum Sonntagsgottesdiest begleitet hat. Ich sagte ihm, dass ich auch liebend gerne einmal an einem Gottesdienst teilnehmen möchte, um die Unterschiede zur katholischen Kirche, welche ich bisher kenne, zu sehen.
So wies mich mein Kollege schon kurze Zeit später darauf hin, dass am nächsten Tag eine Zeremonie in der benachbarten Medhane Alem stattfinden würde. Nachdem der traditionelle Schal, welcher eine schöne Stickerei am Rand hatte, von meiner Kollegin organisiert war, konnte es also am nächsten Tag losgehen. Da es sich um einen normalen Arbeitstag handelte, meine Kollegen arbeiteten, aber es für mich auch in Ordnung war während der Arbeitszeit dorthin zu gehen, ging ich alleine zur Kirche. Im Vorhof war schon sehr viel los und das Gedränge groß. Ich wagte mich trotzdem bis zu einer seitlichen Eingangstür vor, zog meine Schuhe aus (mit Schuhen darf man eine Kirche nicht betreten) und bestaunte die Kirche, in der man ein Meer von weißen Kopftüchern vorfand, von innen.
Kurze Zeit später startete die Zeremonie und die Priester zogen mit der Bundeslade aus der Kirche aus, gefolgt vom Chor, Messdienern und zahlreichen Leuten, welche klatschten und sangen. Viele Menschen hielten Kerzen – man kann sich diese wie einen Docht in einen dünnen Wachsmantel eingefasst, vorstellen – in der Hand. Die Zeremonie dauerte gesamt drei Stunden mit lebendiger Gestltung, singenden Männer und Frauen, die immer wieder „Ulululululu“ singen. Wenn man die Gotestdienste der katholischen Kirche kennt, war dies auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis und man sieht wie lebendig ein Feiertag in der Kirche gefeiert werden kann.
Eines Feierabends lief ich mit einem Kollegen an der Kirche Medhane Alem im Stadtteil Bole vorbei und er erzählte mir, dass eine der vorherigen Voluntäre ihn regelmäßig mit seiner Familie zum Sonntagsgottesdiest begleitet hat. Ich sagte ihm, dass ich auch liebend gerne einmal an einem Gottesdienst teilnehmen möchte, um die Unterschiede zur katholischen Kirche, welche ich bisher kenne, zu sehen.
So wies mich mein Kollege schon kurze Zeit später darauf hin, dass am nächsten Tag eine Zeremonie in der benachbarten Medhane Alem stattfinden würde. Nachdem der traditionelle Schal, welcher eine schöne Stickerei am Rand hatte, von meiner Kollegin organisiert war, konnte es also am nächsten Tag losgehen. Da es sich um einen normalen Arbeitstag handelte, meine Kollegen arbeiteten, aber es für mich auch in Ordnung war während der Arbeitszeit dorthin zu gehen, ging ich alleine zur Kirche. Im Vorhof war schon sehr viel los und das Gedränge groß. Ich wagte mich trotzdem bis zu einer seitlichen Eingangstür vor, zog meine Schuhe aus (mit Schuhen darf man eine Kirche nicht betreten) und bestaunte die Kirche, in der man ein Meer von weißen Kopftüchern vorfand, von innen.
Kurze Zeit später startete die Zeremonie und die Priester zogen mit der Bundeslade aus der Kirche aus, gefolgt vom Chor, Messdienern und zahlreichen Leuten, welche klatschten und sangen. Viele Menschen hielten Kerzen – man kann sich diese wie einen Docht in einen dünnen Wachsmantel eingefasst, vorstellen – in der Hand. Die Zeremonie dauerte gesamt drei Stunden mit lebendiger Gestltung, singenden Männer und Frauen, die immer wieder „Ulululululu“ singen. Wenn man die Gotestdienste der katholischen Kirche kennt, war dies auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis und man sieht wie lebendig ein Feiertag in der Kirche gefeiert werden kann.